Jedes Jahr am 15. Tag des zunehmenden Mondes im dritten Monat des Jahres findet es statt: Das Vat Phou Festival. Gläubige nehmen weite Reisen auf sich – von Thailand, Kambodscha und aus ganz Laos strömen Pilger zu dem dreitägigen Festival. Vat Phou ist ein heiliger Platz, ein spiritueller Ort für die Buddhisten.
Dass religiöse Feste in Laos nicht bedeuten, dass Feiern und Spass auf der Strecke bleiben, haben wir inzwischen verstanden. Und so ist es auch hier: Neben Räucherstäbchen, Blumengestecken, Beten und Singen finden wir auch: Bootrennen, Spiele, Schiessbuden, Elefantenreiten, Hahnenkämpfe, Essen, Essen, Essen und Trinken. Es ist vor allen Dingen auch ein soziales Festival: Familientreffen, weit entfernte Freunde und nicht zuletzt auch ein Platz, an dem sich junge Pärchen finden, oder zumindest die Augen offen halten nach dem potentiellen Ehepartner.
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Ein toller Zufall, dass dieses Festival direkt in die Zeit fällt, in der unser erstes Laos Visum abläuft. Alle 30 Tage machen wir einen schönen Ausflug ins benachbarte Thailand, um einmal kurz über die Grenze zu gehen und wenig später mit vollem Bauch (Thai Essen und lecker Eistee) wieder nach Laos zurück zu kehren. Dieses Mal hängen wir noch eine Nacht in Champassak mit an, um das Vat Phou Festival mitzuerleben.
In der Menschenmenge fallen wir kaum auf. Andere “Falangs” gibt es kaum und die meisten Besucher des Festivals sind schliesslich auch Touristen, laotische Touristen eben. Nicht selten werden auch wir zum Fotomotiv und sogar eine Gruppe Mönche bittet uns um gemeinsame Bilder. Die Stimmung ist atemberaubend, offen und überfreundlich.